Ein Schlag gegen behinderte Menschen

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Die Mitglieder  der Arbeitsgemeinschaft 60 Plus der SPD Heppenheim sind fassungslos.

Die CDU Stadtverordnetenfraktion schiebt einen schnellen Aufzugsbau für den Kurmainzer Amtshof auf die lange Bank. Dabei wird schon lange genug auf einen Aufzug gewartet. Das die FDP und auch die FWHPINI mit zu diesem Kreis gehört, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich wird doch von denen mit allen Mitteln um eine künftige Koalition gebuhlt.

Die Frage ist jedoch, wo bleiben die Wahlaussagen der CDU? Wer führt denn nun diese CDU Fraktion? Herr Falter, oder Herr Horn? Man fragt sich allen ernstes, was ist bei denen bloß los.

Sicher Herr Horn, von der CDU und Herr Kramer, von der FDP, sind noch in einem Alter wo sie nicht an eine körperliche Behinderung denken müssen,  sie sollten aber an die Bürger denken, für die der Fahrstuhl zum Kurfürstensaal eine Verbesserung ihrer Lebensqualität bedeutet.

Wo bleibt nun von der CDU Fraktion die Beachtung der neuen gesetzlicher Regelungen. Wo sind denn jetzt die Selbstverständlichkeiten für die Bedürfnisse Behinderter? Nichts als kalter Atem der einem gruseln läßt. Alles Lippenbekenntnisse aus dem Wahlkampf, damit die SPD das Feld nicht allein besetzt,- und jetzt? Verehrter Ludwig Bergweiler im Parteiruhestand, was sagen sie denn dazu?

Da sind die Pläne für den Aufzug fertig, da sind die Mittel vorhanden, es könnte voran gehen, aber nein sagt die CDU,  der Ausbau der Weinkosthalle wäre wichtiger. Wenn Herr Kramer von der FDP meint die Weinkosthalle böte dann eine Alternative zum Kurfürstensaal ohne Fahrstuhl, dann hat er sich von den Bürgern und deren Dringlichkeiten weit entfernt. Es ist unverständlich, wie sich die CDU auf den Leim der FDP ziehen lässt.

Wollte man nicht unter den beiden großen Parteien zum Wohle der Heppenheimer Bürger gemeinsam handeln?

Die SPD Arbeitsgemeinschaft 60 Plus in Heppenheim fordert die CDU mit höflicher Bitte auf, dem Bau des Aufzugs für den Amtshof Vorrang einzuräumen und den Ausbau der Weinkosthalle zurückzustellen. Das ist sicher auch im Interesse aller im Sozialen Netzwerk von Heppenheim vertretenden Gruppierungen.

Hans-Joachim Krüger, AG 60+