Ohne Studiengebühren wäre Bafög mehr wert

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Jusos: Bergsträßer SPD-Nachwuchsorganisation bewertet Neuregelung durch den Bundestag

KREIS BERGSTRASSE. Die Jusos Bergstraße begrüßten die vom Bundestag beschlossene Neuregelung des Berufsausbildungsförderungsgesetzes (Bafög), darunter die Hebung der finanziellen Sätze. Sie fordern aber weitere Nachbesserung, heißt es in einer Presseerklärung, in der vom Verlauf eines Mitgliederplenums berichtet wird. Es sei enttäuschend, dass der Höchstsatz erst Ende 2008 erhöht und die Inflationsrate dadurch nicht berücksichtigt werde, so der Bergsträßer Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete Sven Wingerter. So bleibe Studenten selbst nach zehnprozentiger Erhöhung etwa durch Studiengebühren deutlich weniger in der Tasche. Zusätzlich muss die Hälfte des Bafög später zurückgezahlt werden. „Das beste Bafög ist die Abschaffung der Studiengebühren“, so die stellvertretende Vorsitzende des Kreises, Maxi Gobes.

Auch Erstsemester-Student und stellvertretender Juso-Vorsitzender Julian Christ ist unzufrieden: „Die Sätze sollten an die Inflation angepasst werden. Andernfalls wenden sich noch mehr Schüler von der Möglichkeit eines Studiums ab. Die finanziellen Belastungen sind immens.“

Aus dem Starkenburger Echo vom 22.11.2007