Pressebericht zur Berichterstattung vom 17.02.2011

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Als die SPD- Fraktion in ihrer Dialogreihe mit den Sportvereinen im Gespräch war, kam doch einige Kritik von den Vereinen, die auf Schulsporthallen  (zum Beispiel beim Starkenburggymnasium) angewiesen sind. Durch die immer größere Erweiterung der Unterrichtszeiten sind auch die Schulsporthallen oft bis zum späten Abend durch Schüler und Lehrer belegt. Die Vereine haben darum große Probleme gerade für ihren Schüler- und Jugendbereich vernünftige Trainingszeiten zu bekommen.

Deshalb muss bei dem gemeinsamen Bau einer Sporthalle mit dem Kreis die Kosten- und Nutzungsaufteilung genau geklärt sein. Nichts anderes steht im Antrag der SPD. Bei der vom Landrat genannte Kostenaufteilung müsste die Stadt ca. 1,6 Millionen selbst tragen und man weiß nicht wie es bei einer Unterrichtserweiterung mit der Nutzung aussieht.

Hier sind Überlegungen eventuell eine eigene Halle zu bauen, nicht nur sinnvoll sondern im Interesse der nutzenden Vereine dringend geboten. Auch der Vorsitzende der Sportgemeinschaft warnte vor einem Schnellschuss, der unter Umständen am Nutzungsbedarf vorbei geht.

Und Synergien würden sich bei einem Bau in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz z.B. schon bei den Duschgelegenheiten bieten. In einer Halle an dieser Stelle hätten auch die Fußballer Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Auch wäre eine bessere Nutzung gewährleistet.

Bei einem solchen Ausgabevolumen muss man verantwortungsvoll prüfen und planen.

Hier will die CDU zur Finanzierung „andere Sachen“ zurückstellen, um das Projekt schnell durchzuziehen. Auf wessen Kosten dies geschehen soll, verschweigt die CDU.

Bei der Beratung über das Hauhaltssicherungskonzept wirft sie gebetsmühlenartig der Verwaltung vor, keine konkreten Sparvorschläge zu machen. Sie selbst macht jedoch nur Vorschläge, die zusätzlich Geld kosten. Das Haushaltsicherungskonzept ist eine Vorgabe der Kommunalaufsicht. Es muss durch die Stadtverordneten verabschiedet werden, damit der Haushalt genehmigt werden kann. Der Magistrat der Stadt Heppenheim hat den Gremien ein Konzept zur Beratung vorgelegt. Die politische Entscheidung, wo gespart werden soll, ist dann Sache der Stadtverordneten. So will die CDU z.B. nicht am 1. Stadtrat und auch nicht am parlamentarischen Abend sparen. Einig war man sich, dass nicht bei den Vereinen gespart werden soll. Wenn dann der Beschluss, den die CDU verhindert hat, vorliegt, wird die Verwaltung auch Zahlen liefern können.. Dies macht auch deshalb Sinn, weil anderenfalls die Verwaltung mit unnötiger Arbeit belastet würde. Genau so wird beim Kreis verfahren.

Man kann nur an die Mandatsträger der CDU appellieren, endlich mit dem Wahlkampftaktieren aufzuhören und sachlich mitzuarbeiten. Leidtragende sind unsere Kinder, die vielleicht auf Ferienspiele verzichten müssen, ebenso die sport- und kulturtreibende Vereine, die auf Fördermittel warten.

Pressemitteilung vom 17.02.2011