Schmitt soll Leiter der Staatskanzlei werden

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Landtagswahl: SPD-Politiker aus Heppenheim im Team von Andrea Ypsilanti

HEPPENHEIM. Norbert Schmitt aus Heppenheim, Generalsekretär der hessischen SPD, wurde in das Zukunftsteam der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti berufen. Nach dem Wahlsieg soll Schmitt Chef der Staatskanzlei werden.

Die SPD-Unterbezirksvorsitzende, Bundestagsabgeordnete Christine Lambrecht, begrüßte die Nominierung. „Es ist hervorragend, dass in Zukunft ein Bergsträßer direkt in der Machtzentrale der Hessischen Regierung Verantwortung übernehmen soll. Noch dazu ist die Position des Chefs der Staatskanzlei Schmitt auf den Leib geschnitten“, meint Christine Lambrecht.

Seit 1995 gehört Schmitt dem Landtag an. Zurzeit ist er finanzpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Der 52 Jahre alte SPD-Landespolitiker hat sich bisher nie auf ein politisches Feld beschränkt. Bei allen wichtigen Themen von Finanzen, Wirtschaft, Umwelt bis hin zum Recht hat er sich eingebracht. Gleichzeitig hat Schmitt Erfahrungen auf allen Ebenen gesammelt. Er war Stadtverordneter und ist immer noch Mitglied des Kreistages.

In der Staatskanzlei laufen alle Stränge der Landespolitik zusammen. Aus diesem Grund fühle sich Schmitt in seiner neuen Rolle wohl. Seine Nominierung kommentierte Schmitt selbst mit den Worten: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe als Mitglied im Regierungsteam. Jetzt gilt meine ganze Kraft dem Einsatz für den Wahlsieg am 27. Januar, damit es auch Realität wird.“

Norbert Schmitt hat nach dem Studium der Rechtswissenschaften ab 1987 zunächst als Büroleiter des Oberbürgermeisters von Offenbach gearbeitet, ab 1989 im Saarland als Pressesprecher im Innenministerium. Von 1991 bis 1997 war er hessischer Landesgeschäftsführer seiner Partei, 2003 wurde er zum Generalsekretär gewählt. Schmitt wohnt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Heppenheim. Kommunalpolitisch war er tätig als Gemeindevertreter in Lautertal – 1985 bis 1999 – und als Stadtverordneter in Heppenheim von 2001 bis 2003; dem Kreistag Bergstraße gehört er (mit einer Unterbrechung von zwei Jahren) seit 1985 an.

Aus dem Starkenburger Echo vom 1.11.2007