Innenstadt: Achim Krüger fordert die Inhaber der „Metzendorf-Immobilie“ zum Handeln auf
HEPPENHEIM. Der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Heppenheim, Hans-Joachim Krüger, hat in einer Presseerklärung an die Eigentümer der Metzendorf-Immobilie in der Fußgängerzone appelliert, „Klartext zu reden“ und die Bevölkerung über die Zukunft der seit mehr als fünf Jahren vor sich hingammelnden Immobilie zu informieren.
Der beklagenswerte Zustand des Hauses, in dem das Möbelhaus Metzendorf untergebracht war, schade dem Image der Innenstadt und verringere die Marktchancen der umliegenden Geschäfte. Die „Geduld der Bürger wird seit vielen Jahren stark strapaziert. Wo soll der Weg hinführen?“ fragt Krüger.
Der SPD-Chef sieht eine Chance auch für die Metzendorf-Immobilie in der Sanierung des nahen Hotels „Halber Mond“. Nach dessen Fertigstellung werde hier ein gesellschaftlicher Mittelpunkt entstehen, der unter anderem „für Tagungen, Meetings, Events usw.“ genutzt werde. Dabei habe das Hotel jedoch nur wenige Hotelzimmer und dies sei ein großer Nachteil.
Krüger schlägt dem Investor deshalb vor, auch die Metzendorf-Immobilie zu übernehmen und sie zu einem Garni-Hotel für den Halben Mond umzugestalten. Darüber hinaus könnte aus Krügers Sicht in dem der jüdischen Familie Mainzer ursprünglich als Warenhaus dienenden Gebäude beispielsweise eine „Vinothek“ für heimische Weine entstehen oder ein Fitness-Studio untergebracht werden. Oder ein „Heppenheimer Treff“, so Krüger, „für alle und jeden“.
Und selbstverständlich, spinnt Krüger den Faden weiter, „könnten es auch andere Investoren oder die jetzigen Eigentümer selbst sein“, die hier tätig würden. Auf alle Fälle würde so zur Belebung der Heppenheimer Innenstadt beigetragen, und das „auch noch nach 18 Uhr“, ist sich der Vorsitzende sicher.
Aus dem Starkenburger Echo vom 30.03.2009