Die SPD-Fraktion hat sich zum wiederholten Mal mit dem Thema Mehrgenerationenhaus befasst, dessen Verwirklichung sie in Heppenheim sehr begrüßen würde.
Anlass war die Preisverleihung an Heppenheimer Abiturientinnen des Starkenburg-Gymnasiums, welche im Kunstunterricht das Thema Mehrgenerationenhaus umsetzen sollten, was ihnen so gut gelungen war, dass sie dafür im Wettbewerb „Europa verbindet“ ausgezeichnet wurden.
Die Preisträgerinnen wurden von der SPD-Fraktion eingeladen, ihre Häusermodelle und ihre Beweggründe für die Gestaltung der Häuser vorzustellen. Sowohl die Häusermodelle als auch die Vorstellungen der Preisträgerinnen waren sehr interessant und vielschichtig. Insbesondere die räumlichen Anforderungen für ein solches Mehrgenerationenhaus zeigten, dass dies ein sehr komplexes Projekt ist, denn zum einen braucht man große Räume für das Miteinander, aber auch Rückzugsmöglichkeiten für den Einzelnen bzw. einzelne Familien.
Einig war man sich auch, dass sich diese Idee nur umsetzen lässt, wenn sich Menschen finden, die ihren konkreten Traum gemeinsam umsetzen wollen und aufgrund ihrer abgestimmten Vorstellungen dann auch die für sie notwendigen Räumlichkeiten schaffen. Soll z.B. eine Betreuung von Kindern verschiedener Altersgruppen durch Senior:innen stattfinden, braucht man dazu nicht nur die räumlichen Möglichkeiten, sondern auch eine entsprechende Außenfläche. Wenn auch Singles in einem solchen Haus wohnen sollen, braucht man dazu kleinere Wohneinheiten oder, wenn alle gemeinsam wohnen wollen, z.B. in einer Wohngemeinschaftsform, muss das Haus ganz anders gebaut werden als dies für Familien der Fall wäre, die mit anderen Familien und Senior:innen zusammen wohnen wollen.
Sollten sich interessierte Menschen finden, die ein solches Projekt verwirklichen wollen, ist die SPD-Fraktion gern bereit, dieses entsprechend politisch zu unterstützen.
Pressemitteilung der SPD Stadtverordnetenfraktion vom 01.12.2020