Verhandlungsführung a la CDU

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Mit „Erstaunen und Verwunderung“ reagierte die SPD auf den Stand der CDU zur Metzendorfimmobilie am Samstag in der Fußgängerzone. „Man sollte doch meinen, dass es in der CDU genügend Menschen gibt, die in der realen Wirtschaft schon Vertragsverhandlungen geführt haben,“ so die Fraktionsvorsitzende der SPD Kurz-Ensinger. Diese sollten vielleicht einmal den eher in der Verwaltung Tätigen ihres Vorstandes klar machen, dass sich ein auch nur mittelmäßig begabter Verhandlungspartner zurücklehnen und den Dingen ihren Lauf lassen wird, wenn ständig öffentlich verkündet wird, man werde seine Immobilie zu jedem Preis ankaufen. Dann muss man sich nicht wundern, wenn bei den Eigentümern anscheinend keine Bereitschaft besteht, die Immobilie zum echten Verkehrswert zu verkaufen.

Das Parlament hat jetzt die Möglichkeit, die Notbremse zu ziehen und zu signalisieren: „Es gibt eine Schmerzgrenze und die sind wir nicht bereit zu überschreiten.“ Es ist zu hoffen, dass die der gesunde Menschenverstand und die Verantwortung gegenüber den Bürgern über die Koalitionsdisziplin siegt und die Verhandlung über den Preis neu eröffnet werden kann.

Pressemitteilung der SPD Stadtverordnetenfraktion vom 05.07.2014