10 Gründe für meine Bewerbung:
Seit fast fünf Jahren wohne ich mit meiner Familie in Heppenheim. Wir haben in dieser liebenswerten Stadt eine neue Heimat gefunden und fühlen uns hier wohl. Um die Lebensqualität in Heppenheim zu erhalten und weiter zu entwickeln, will ich Heppenheims Bürgermeister werden.
1. Ich will Heppenheims wirtschaftliche Entwicklung positiv mitgestalten; denn nur dann sind die finanziellen Probleme im städtischen Haushalt auf Dauer zu bewältigen. „Kaputtsparen“ oder der „Ausverkauf“ städtischen Eigentums sind keine Lösung. Damit diese Entwicklung nachhaltig werden kann, d.h. unter anderem wenn es gelingen soll in Heppenheim zukunftsfähige Branchen anzusiedeln, saubere Arbeitsplätze am Ort zu vermehren, weitere Belastungen für die „Lebensqualität“ der Bürgerinnen und Bürger und „Eintagsfliegen“ möglichst zu vermeiden, muss hier der Rathauschef eine Schlüsselposition wahrnehmen. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
2. Unsere Stadtwerke samt Wasserwerk sollen laut Beschluss der Koalitionsmehrheit aus CDU und FDP in der Stadtverordnetenversammlung verkauft werden. Dies möchte ich verhindern auch darum, weil andere Städte, die ihr Wasserwerk in der Vergangenheit aus der Hand gegeben haben, sich jetzt mit guten Gründen darum bemühen, sie wieder in eigener Regie betreiben zu können. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
3. Die Jugendförderung in Heppenheim muss gestärkt werden. Das will ich gemeinsam mit der Stadtjugendpflege, den Schulen und unseren hiesigen Vereinen und Verbänden erreichen. Die CDU und FDP beabsichtigten den Verkauf der Jugendtreffs Ecke B 3 / Werlestraße und Oase in der Weiherhausstraße. Ich bin der Meinung, dass diese beiden Einrichtungen für unsere Jugendlichen gebraucht werden und somit bleiben müssen. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
4. Zur Jugendförderung gehört auch die Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule. Hauptschulabgänger brauchen Ausbildungsplätze. Hier ist die „Strahlemann-Initiative“ eine gute Hilfe, Schulabgänger mit Unternehmern zusammen zu bringen mit dem Ziel, den Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen. Um in diesem wichtigen Bereich weiter arbeiten zu können, will ich Bürgermeister werden.
5. Für Kinder im Kindergartenalter aber auch für unter Dreijährige müssen genügend Betreuungsplätze vorgehalten werden. Dies möchte ich auch in Zukunft gewährleisten. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
6. Unsere älteren Bürgerinnen und Bürger stellen mittlerweile ein Viertel der Heppenheimer Bevölkerung. Um deren Interessen zu bündeln und ihnen ein besseres Gehör zu verschaffen, bedarf es eines Seniorenbeirates. Dafür möchte ich mich einsetzen. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
7. Zur Lebensqualität in unserer Stadt gehört das gut funktionierende Vereinsleben.
Die vorbildliche Jugend- und Nachwuchsarbeit unserer Sportvereine muss auch in Zukunft gefördert werden. Ebenso die Aktivitäten unserer Kulturvereine, die aus Heppenheim nicht wegzudenken sind. Diese Arbeit will ich unterstützen. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
8. Auch das soziale Engagement vieler weiterer ehrenamtlich Tätiger in unserem Gemeinwesen trägt zur Lebensqualität bei. Mein Ziel ist es, dass die vielfältigen wichtigen Sozial- und Hilfsdienste unserer Heppenheimer Organisationen wie Feuerwehr, DRK, MHD, THW und anderen auch in Zukunft gewährleistet sind. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
9. Die Absicht der Koalition aus CDU und FDP hier in Heppenheim, viele städtische Einrichtungen, wie z. B. Stadtbücherei, Musikschule, Museum oder Friedhof zu privatisieren, halte ich für einen Irrweg, weil hierdurch gut funktionierende Strukturen zerschlagen werden. Dieser „Privatisierungsmanie“ muss im Interesse der liebenswerten Stadt Heppenheim entgegen getreten werden. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
10. Heppenheim, unsere schöne Wein- und Festspielstadt, braucht eine zuverlässige, kompetente und glaubwürdige Persönlichkeit, die mindestens für die nächsten zwölf Jahre ihre Geschicke tatkräftig in die Hand nimmt. Dazu fühle ich mich ohne Einschränkung in der Lage, was ich in der Vergangenheit schon während der Urlaubs- und Krankheitszeiten des Bürgermeisters insbesondere bei den Hessentagsvorbereitungen unter Beweis gestellt habe. Mit dem gelungenen Hessentag 2004 ist Heppenheim einen gewaltigen Sprung nach vorne gekommen. Jetzt müssen alle Kräfte darauf gerichtet sein, den „Standort Heppenheim“ zukunftsfähig zu machen. Deshalb will ich Bürgermeister werden.
Mir liegt am Herzen, dass der Stil des Umgangs miteinander verbessert werden soll. Insbesondere in der Stadtverordnetenversammlung und in den dazu gehörenden Ausschusssitzungen sind die Wortbeiträge oder Verhaltensweisen leider oft aggressiv oder gar persönlich verletzend. Um für unsere Stadt das Bestmögliche erreichen zu können, bedarf es eines besseren Umgangstons miteinander. Mein Ziel ist es, auf ein besseres Klima der Mandatsträger untereinander und einen wertschätzenden Umgang aller Heppenheimer miteinander, hinzuwirken. Auch deshalb will ich Bürgermeister werden.
Heppenheim mit Gerhard Herbert ins Jahr 2017